Berlin, 26. 1. 2024
Die Internationale Grüne Woche in Berlin, die heuer von 19. bis 28. Jänner stattfindet, ist die größte Landwirtschaftsmesse weltweit. Auch heuer waren Vertreterinnen und Vertreter der Österreichischen und Bgld. Landwirtschaft mit dabei.
Die deutsche Landwirtschaft war in den vergangenen Wochen in allen Medien vertreten. Tausende Bäuerinnen und Bauern protestierten in Deutschland gegen die massiven Kürzungen der deutschen Bundesregierung. „Die Stimmung auf der Grünen Woche in Berlin war heuer von der aktuellen Situation der Landwirtinnen und Landwirte geprägt. Wir konnten mit vielen deutschen und internationalen Agrar-Vertretern reden, unter anderem mit dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied, mit dem ich im ständigen Austausch bin. Er hat mir berichtet, dass in Deutschland nicht miteinander geredet wird und die Pläne der Bundesregierung, ihnen gewährte Subventionen zu streichen, das Fass zum Überlaufen gebracht haben. Auch der deutsche Agrarminister sei über die Kürzungen nicht informiert gewesen, anders als bei uns in Österreich, wo die politisch zuständigen Akteure miteingebunden sind“, erzählt LK-Präsident Nikolaus Berlakovich. Deutschland ist Österreichs größter Abnehmer für Agrarprodukte. Deswegen ist die Grüne Woche in Berlin eine der wichtigsten Messen für die heimische Landwirtschaft und um aktuelle agrarpolitische Themen mit internationalen Agrarpolitikern zu diskutieren. Das Burgenland war mit der Kürbis- und Uhudlermanufaktur Kollar Lackner aus Kukmirn als Austeller vertreten.
Die Grünen Woche ist die weltweit größte und älteste Messe für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. Die Grüne Woche verzeichnet jährlich rund 1.400 Ausstellerinnen und Aussteller aus über 60 Ländern sowie rund 300.000 Besucherinnen und Besucher. Die Messe fand heuer zum 88. Mal statt. Auf dem Berliner Messegelände gibt es jedes Jahr Traktoren, Zuchttiere, Blumen, Haushaltsprodukte und dutzende andere Dinge zu sehen.
